Im Eutiner Schloss finden wir zahlreiche Bilder und Skulpturen, die von Mythen, Sagen und Symbolen erzählen. Einige sind sehr augenfällig und auch von dem oberflächlichen Betrachter nicht zu übersehen, andere hingegen sind eher versteckt. Einige sogar wurden erst in jüngster Zeit als solche entdeckt und entschlüsselt. In vielen Fällen wird man etwas sehen, aber nicht erkennen, was es bedeutet, denn oft sind dem modernen Menschen Wissen und Verständnis für die Interpretation verloren gegangen. Das Buch soll den Betrachter auf einem Streifzug durch das Schloss begleiten. Es wird ein Bogen gespannt von antiken Mythen zu barocken Darstellungen, von Schöpfungsmythen und biblischer Geschichte bis hin zu herrschaftlichen Insignien.

Mythen Sagen und Symbole im Eutiner Schloss

Das Eutiner Schloss bewahrt mehrere Objekte, deren Ursprung in der Reformationszeit liegt. Diese sind, jedes für sich, in der deutschen Kunst- und Kulturgeschichte einmalig. Allen voran steht das Eutiner Antependium, ein Altarbehang von 1641. Gegenstand dieser Abhandlung sind zwei Ofenplatten, die ebenfalls verziert sind mit Szenen aus der biblischen Geschichte. Sie hatten das Ziel, biblische Geschichte in Schlösser, Klöster und in die Häuser der Bürger zu tragen. Alle Objekte legen Zeugnis ab über das reformatorische, das Kunst- und das Selbstverständnis der damaligen Herrscher. Es wird kurz auf die Geschichte der Ofen- und Gusstechnik eingegangen, und es soll versucht werden darzustellen, welche Einflüsse das Zustandekommen dieser Objekte gefördert haben. Paperback 28 Seiten, 44 Abbildungen • 11,00 €